“A statement to ROLA and all relevant parties RE: Cancellation
We are sorry to say that VOIID will no longer be able to carry out their planned EU/UK tour in May/June 2024. In early February, we received the devastating news that an immediate family member of the band has been diagnosed with renal cell carcinoma, which is a form of cancer in the kidney. We have ultimately no choice but to stay in Australia, taking care of both ourselves and being a leg of support for them in this uncertain time. On top of this, we all as individuals have been facing our own struggles with mental health and stability, with some of us needing to step away from our duties as a band to take the time to seek appropriate help, and navigate these personal hurdles.
We hope to make our way to EU/UK in the future, but unfortunately for right now, both physical and mental health is our top priority and we have to make the decision that is in our own best interest as to ensure all of our wellbeings, and a tour of this magnitude is something we can not carry out at this point in time.
Big love to all, VOIID”
„Es konnte niemand anders sein. Es muss uns vier sein“, sagt Anji Greenwood, die Lead-Sängerin von VOIID. Mit einer neu bekennenden Wendung und einem Sound, der die Bruchlinie zwischen Alternative-Rock und Post-Punk überbrückt, könnte das Debütalbum der Band, „Watering Dead Flowers„, auch nichts anderes sein.
Seit 2015 hat VOIID einen Raum in Australiens DIY-Untergrund erschlossen, der ihnen und ihrer hungrigen Fangemeinde allein gehört. Mit Sitz in Brisbane/Meanjin folgten VOIID’s beißende EPs – „Pussy Orientated“ (2017), „Drool“ (2019) und „Socioanomaly“ (2020) – den Spuren feministischer Punkbands vor ihnen und deckten die physische und emotionale Brutalität auf, die junge Frauen an den Rand drängt. Anji, Mina Cannon (Schlagzeug), Antonia Hickey (Bass/Gesang) und Kate McGuire (Gitarre/Gesang) haben einen Zufluchtsort geschaffen, in dem Zuhörer sich in ihrem Zorn, ihrer Wildheit und ihren Freundschaften gestärkt fühlen können.
Aufgenommen im Jahr 2021 von Matt Cochran (Talk Heavy, WALKEN) mit Unterstützung von Caleb Anderson (Mouse), lässt „Watering Dead Flowers“ VOIID erstmals von ihrem äußeren Fokus abweichen und ihren Blick nach innen richten. Beeinflusst von Künstlerinnen wie that dog., Juliana Hatfield und Beabadoobee sind die Tagebucheinträge in den Songs sowohl entschlossen als auch unsicher, berechnend und verletzlich in der Art und Weise, wie sie die prägenden Beziehungen und Emotionen des jungen Erwachsenenalters erkunden. Das Persönliche bleibt politisch, aber der stärkste Anker des Albums ist die Einheit der Band und die Verbindung zwischen ihren Mitgliedern, eine heilige Konstante angesichts sich ständig verändernder romantischer und familiärer Dynamiken.